Wie sicher ist Ihr Netzwerk vor einem Hacker-Angriff?
Firmennetzwerke sind ein beliebtes Angriffsziel von Hackern, denn in Firmen werden meist sensible Daten im Netzwerk gespeichert. Dazu gehören beispielsweise Kundendaten, Patente, Projekte oder Forschungsergebnisse. Auch wird über ein Firmennetzwerk in der Regel die gesamte Kommunikation unter den Mitarbeitern und von Mitarbeitern zu Kunden geführt. Angriffe auf solche Netzwerke können erhebliche Kosten verursachen. Dieser Beitrag zeigt, wie man das Firmennetzwerk sicherer machen kann, denn ein Angriff, mit dem Verlust von wichtigen und sensiblen Kundendaten, ist nicht nur ärgerlich, sondern kann auch ein Bußgeldverfahren mit sich bringen.
Entsprechende Software einsetzen
Auf jedem Computer und den Servern sollte ein oder mehre Sicherheitssysteme installiert werden. Dazu gehören zum Beispiel eine Firewall und eine Anti-Viren Software. Diese Systeme erkennen meist frühzeitig infizierte Datenpakete und können ungewünschte Eindringlinge fernhalten. Dafür muss jedoch sichergestellt sein, dass die Systeme stets auf dem aktuellen Stand sind.
Neben den Sicherheitssystemen sollte aber auch eine Backup-Strategie erstellt werden. Dabei werden regelmäßig Sicherheitskopien aller ausgewählten Daten gesichert. So können beispielsweise Datenpakete, einzelne Dateien oder gar das ganze Computersystem auf einem externen Speicherplatz gesichert werden. Sollte es wieder willen doch zu einem Angriff und einem Datenverlust kommen, so können die Daten aus den Backups wiederhergestellt werden.
Die Mitarbeiter schulen
Die Mitarbeiter spielen ebenfalls eine wichtige Rolle, wenn es um Datensicherheit und Hackerangriffe geht. Der Mensch ist leider oft das schwächste Glied in der Kette, denn immer wieder gibt es schwarze Schafe, die den Unternehmen bewusst Schaden wollen, oder Mitarbeiter machen irgendwelche Fehler, die Probleme verursachen. Eine oft benutzte Angriffsmethode ist das Phishing. Dabei ergaunern sich Hacker Daten von Mitarbeitern, die auf gefälschte E-Mails oder Webseiten hereingefallen sind. Daher kann man Mitarbeiter heutzutage zu einem sogenannten Cyber Awareness Training schicken. Dort lernen Sie alles, was es in Sachen Datensicherheit und Schutz vor Hackern zu wissen gibt.
Das W-LAN verschlüsseln
In der Regel sind Router meistens vorkonfiguriert und somit ist auch die W-LAN Verschlüsselung in der Regel aktiviert. Wenn dies nicht der Fall ist, dann können sich selbst unerfahrene Hacker schnell einen Zugriff auf das Firmennetzwerk verschaffen. Damit dies verhindert wird, sollte der Verschlüsselungsstandard WPA-2 im Wireless Netzwerk der Firma aktiviert sein. Wichtig ist dabei aber auch, dass ein sicherer Netzwerkschlüssel verwendet wird. Leider passiert es aus Bequemlichkeit oft, dass Firmen einfach nur den Firmennamen als Passwort verwenden. Darüber ist es selbstverständlich leicht Zugriff zu erhalten. Daher sollte ein sicheres Passwort mit mindestens 12 Zeichen bestehend aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen erstellt werden.
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