Frisches grünen Grases am sonnigen Sommertag
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Rasenpflege im Herbst: so machen Sie den Rasen winterfest

Ein heißer Sommer und lange Dürreperioden haben Ihre Spuren hinterlassen – Ihr Rasen ist bis zum Herbst ganz schön beansprucht worden. Doch auch wenn die Tage kürzer und die Temperaturen niedriger werden, gibt es noch einige Dinge im Garten zu tun. So stellen Sie jetzt durch die richtige Rasenpflege sicher, dass Ihr Rasen auch den Winter übersteht und im nächsten Frühling mit der Hoffnung auf ein besseres Jahr wieder unversehrt erscheint. Wir zeigen Ihnen, wie die Rasenpflege im Herbst aussieht.

Richtig mähen im Herbst

Oft ist Ihnen nicht klar, wie lange der Rasen nun noch gemäht werden soll. Bedeutet das Ende des Sommers also auch ein Ende der Mäharbeit? Keinesfalls! Zwar lässt die Wuchsgeschwindigkeit mit dem Sinken der Temperaturen nach, jedoch sollte weiterhin gemäht werden. Und zwar gilt das so lange, solange der Rasen noch weiter wächst – unabhängig von der Geschwindigkeit. Dabei lässt sich sagen, dass der Rasen erst ab einer Temperatur unter 9 Grad komplett aufhört zu wachsen. Bis dahin sollten Sie also weiter mit der Mähmaschine ran. Beachten Sie allerdings, dass das Verrotten des Schnittguts mit dem Sinken der Temperaturen ebenso schlechter gelingt. Aus diesem Grund sollten Sie gerade in Richtung Winter unbedingt das Schnittgut entfernen.

Zeit für Herbstdünger

Auch Dünger sollten Sie bis zum Ende der Gartensaison verwenden, um den Rasen winterfest zu machen. Allerdings unterscheidet sich die Düngerart bei den niedrigen Temperaturen von jener im Frühjahr. Während Sie im Frühling nämlich zu Dünger mit bedeutsamen Mengen an Stickstoff und Phosphor, welche das Wachstum stimulieren, greifen, ist im Herbst eher Dünger reich an Kalium ratsam. Dieser sorgt nämlich dafür, dass das Gras robuster wird. Dies wird ihm beim Überstehen des Winters helfen. Die Reste Ihres Frühjahrsdüngers heben Sie daher lieber bis zum nächsten Jahr auf.

Unkraut entfernen

Löwenzahn auf grüner WieseStellen Sie Unkraut fest, sollten Sie auch dieses noch entfernen. Stechen Sie etwaiges Unkraut inklusive der Wurzel daher noch bis Einbruch des Winters aus und sorgen Sie für das Nachsäen mit Rasensamen an den betroffenen Stellen. Allerdings ist die flächendeckende Aussaat nur unter feucht-warmen Bedienungen möglich. Diese herrschen in der Regel bis September. Danach ist es generell ratsam, den Rasen nicht mehr unnötig zu betreten. Denn auf diese Weise wird die Fläche weiterhin in Mitleidenschaft gezogen.

Die letzte Rasenpflege des Jahres

Grundsätzlich sollten Sie also noch so lange mähen, düngen und nachsäen, solange der Rasen noch wächst. Ist der Winter dann eingezogen, ist es wichtig, dass Sie den Rasen nicht zu oft betreten. Optimal wäre es, ihn gar nicht zu betreten, um den Rasen nicht in Mitleidenschaft zu ziehen. Ist es allerdings einmal unumgänglich, bilden Sie einen improvisierten Weg. Dafür können Sie beispielsweise Holzbretter auslegen und somit über diese durch den Garten marschieren.

Bildnachweis:
candy1812 – stock.adobe.com

Nachfolgend finden Sie weitere Informationen zu dem Thema:

Erfolgreich den Rasen säen – so funktioniert es